Bis zum 20. Jahrhundert
Bereits seit der Bronzezeit existieren Spuren einer Besiedlung des heutigen gelsenkirchener Stadtgebietes vor. Nach und nach werden wir hier die frühe Zeit der Stadtgeschichte rekonstruieren.
Bronzezeit bis zur VarusschlachtBereits um ca. 1000 v.Chr. dürfen wir während der Bronzezeit an die erste Besiedlung auf dem heutigen Gebiet der Stadt Gelsenkirchen, nördlich der Emscher, in Form Germanischer Jagdvölker denken. Diese Völker fühlen sich bis Christi Geburt weit verteilt auf ihren Höfen sehr heimisch. Mitte des 3. Jahrhunderts vor Christi Geburt bilden sich bereits aus verschiedenen Kleinstämmen der Bund der Franken. Früh fanden auch die Römer gefallen an diesen Gebieten und versuchten immer weiter vorzudringen, um ihre bevorzugten Transportwege über Flüsse stetig zu erweitern. Bis hin zum Jahre 9 n. Chr., als durch die Varusschlacht verhindert werden konnte, dass eine römische Zivilverwaltung aufgebaut und damit letztlich die Römer zum Rückzug auf das westliche Rheinufer gezwungen wurden. |
Von den Sachsen zum MittelalterCa. 700 n.Chr. drangen die ersten Sachsen in das Gebiet zwischen Lippe und Ruhr. Diese wurden jedoch durch die Franken immer wieder zurückgeschlagen und so an der Rhein Überschreitung gehindert. Schon 772 n.Chr. fanden die Kriege gegen die heidnischen Sachsen unter dem katholischen Frankenkönig Karl der Große statt. Welche jedoch bereits 785 n.Chr. ein Ende durch die Taufe des sächsischen Fürsten Widukind fanden. In dieser Zeit galten das Benediktinerabtei Werden und das Kanonierstift Essen als geistige Zentren und unterstützen die kulturelle Erschließung des gesamten Ruhrgebietes. In einer Schenkungsurkunde im Jahre 1003 n.Chr. durch die Benediktinerabtei Deutz gibs es die erste Erwähnung der Stadt "Puira", die uns heute als die Buer bekannt ist. Gelsenkirchen findet erstmals 1150 n.Chr. Erwähnung als das damalige "Geilistirinkirkin". |
Fortsetzung folgt...